Panik von 1907

Menschenauflauf an der Wall Street im Oktober 1907

Die Panik von 1907 (engl.: Panic of 1907, auch als 1907 Bankers’ Panic bekannt) war eine Finanzkrise in den USA im Jahr 1907. Die Kurse an der New York Stock Exchange fielen dabei um fast die Hälfte von ihrem Höchststand 1906. Dies löste eine Panik aus, da sich das Land ohnehin in einer Rezession befand, und führte zu zahlreichen Bank Runs. Die Krise breitete sich schnell über das ganze Land aus und hatte den Bankrott zahlreicher kleinerer Banken und Unternehmen zur Folge. Verursacht wurden die Bank Runs durch die geringe Liquidität einer ganzen Reihe von New Yorker Banken und den Vertrauensverlust auf Seiten der Sparer. Einige Anhänger der Österreichischen Schule vertreten auch die Ansicht, die Krise sei auf die vom Finanzministerium in den beiden vorigen Jahren ausgelöste Inflation zurückzuführen.[1]

  1. Murray N. Rothbard: The Case Against The Fed. S. 108.

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